Georg Heuschen

Zeichnung (in Arbeit)

Skulptur (in Arbeit)

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Siamesischer Leim (Écriture automatique)

Weiter zeigt die nähere Betrachtung, wie unterschiedlich in Fellzeichnung und Blutabstrich die Leidenschaften sein wollen. Oh Mutter, es ist kein Honig mehr, kein Tempel, darin zu wohnen wie im Gras, das nicht gemäht werden kann.
Zwischen linkem Ohr und Cortex das zugeschlagene Fenster und die Bittsteller lachenden Auges im Fußmarsch am Ziel entlang.
Weiter enthüllt konzentrisches Fragen, welcher Tunnel (Wind und Deutung) zu den fernen Küsten führt, an denen Kreuzritter und Fallobst westlicher Provenienz zerschellten, ohne Leim parat zu haben, der sie hätte retten können. Gäbe es Pflanzen dort wie hier, Pflanzen einer Revolution, wir vervielfachten sie im Angesicht der alten Flaggen, nur um aufzuhalten, was im Zwischenreich die Dornen sammelt. Trauriges Menu, dort, im Tran von Leitungen, die von allen Seiten angezapft werden, als gäbe es tatsächlich Pflanzen einer Revolution, als zahlten wir den noch lachenden Bittstellern das Ausstehende ein Jahrhundert im Voraus, für das Dessert eines traurigen Nachtmahls im Herbarium.
Von dort kommt das Fallobst der schlechten Laune und des Neids auf fließenden Honig. Es wird zusammen getragen für die Leidenschaften, die ohne Fell fehllos im tropischen Sommer erfrierten. Wer kochte noch den Hauptgang, als die Tempel schon Ruinen hießen, um aufzuhalten, was im Zwischenreich der Leitungen verloren ging? Kein Abstrich, um darin zu wohnen, nur zweierlei Sorten Leim. Vermengt auf derart kluge Weise, dass uns Hinterbliebenen der ratlose Schweiß ausbricht. Von Cocktails ist die Rede, die in Siam ohne Unterlass erzeugt, veredelt und deutlich erst in einen Sohn, dann fraglich in den anderen Spross gegossen werden. Hieße das Gießen, dort wie hier, Belebung oder Urteilsspruch, niemand geriete, schuldig oder nicht, in die verkehrte Kurve lähmender Gesinnung, niemand zöge schamhaft aus den Steppen in die Berge, niemand ließe von den Dächern Enterhaken in die eigenen Fenster schwingen.
Weiter offenbart geduldiges Entschlüsseln, dass von allen Bittgesuchen aus dem Zentrum, die zu Rändern hin seit Anbeginn auf Reisen sind, nicht eines den König um sein Reich angeht. Nicht eines, das zeigen könnte, dass im Geist der Pflanzen Reich und Honig im gleichen Trog an allen Mäulern vorbei zum Ziel getragen werden.
Wo Neid herrscht, wird der Bettler im weichsten Bette schlafen. Wo Honig fließt, sind die Urteilssprüche wie zweierlei Leim, zweierlei Tempel, zweierlei Reiche, in denen es Pflanzen einer Revolution geben könnte.